Timelines werden hauptsächlich für die Erkundung von zeitlichen Abläufen eingesetzt – wie der Name schon verrät. Man kann das Tool aber auch für weitere Funktionen einsetzen, wenn beispielsweise die Arbeit mit Skalen benötigt wird. In der Grundform als „Zeitstrahl“ bekommt der Viewer zunächst eine Fragestellung, die den Bezugsrahmen festlegt, und trägt dann dazu einzelne Zeitpunkte, Zeiträume oder Verlaufslinien ein, die in der Folge näher beschrieben und zueinander in Bezug gebracht werden. So lassen sich auch komplexe Abläufe anhand von einzelnen Meilensteinen gut darstellen.

Mit Timelines kann man nicht nur die Gegenwart und Vergangenheit aufschlüsseln, sondern auch die Zukunft beleuchten. Grundsätzlich erfahren wir bei Zukunftsfragen den Verlauf der größten Wahrscheinlichkeit, ausgehend von der aktuellen Situation. Die Zukunft ist aber nicht festgeschrieben. Manchmal hat schon die Tatsache, dass man sie anschaut, eine Wirkung (zum Beispiel indem man sich anders entscheidet, als man es üblicherweise getan hätte). Über das Phänomen paralleler Wahrscheinlichkeiten und ihrer Interaktion könnte man noch eine Menge im Detail sprechen, aber das sprengt hier an dieser Stelle den Rahmen.

Timeline

USED FOR

Vorschau auf Entwicklungen
Aufklärung von Ereignissen
Abklärung von Alternativen
Meilensteine definieren

PROTOKOLL

CRV, TRV, Stage VI

Die Projektion von Zeitabläufen auf Aktionslinien wie Zeitstrahlen ist meist nicht genau proportional zu einer gleichmäßigen Skala. Die Reihenfolge der Ereignisse ist belastbar, aber die relative Länge der Abstände kann trotzdem variieren. Deshalb versucht man, gleichzeitig einige markante feststehende Bezugspunkte anzutragen, um die Orientierung zu erleichtern.