Günter Haffelder

Haffelder entwickelte eine neue Variante von EEG-Messungen. Mit ihr können vor allem die bis dahin vernachlässigten Deltawellen und die Aktivitäten des sogenannten limbischen Systems – einer wichtigen Schaltzentrale zwischen Großhirn und den sensorischen und Gefühls-Zentren im Gehirn – näher untersucht werden. Mit Hilfe des Computers werden die gemessenen Daten über spezielle mathematische Formeln in ihre einzelnen Schwingungsanteile zerlegt und stufenlos in ihrer zeitlichen Veränderung dargestellt. So entsteht eine Topographie, eine Art Landkarte der Gehirnaktivitäten. Mit Hilfe von Haffelders Analyseverfahren gelang es, diesem Gewirr einige seiner verborgenen Informationen zu entlocken.

Die Grundlagenforschung, die Entwicklung der Messmethode, die Erkenntnisse aus den vielfältigen Forschungsprojekten zur Funktionsweise des Gehirns und deren empirische Überprüfung begann bereits vor 35 Jahren.

Damit leistete Günter Haffelder unter anderem einen großen Beitrag zur Erforschung von PSI-Phänomenen, insbesondere der neurologischen Aktivitäten bei der Remote Viewing Technik. Er bewies bei seinen Forschungen, dass während einer Remote Viewing Session die Gehirnaktivitäten des Viewers sich signifikant verändern.


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