Stage III
Auszug aus dem originalen CRV Handbuch von Paul H. Smith (übersetzt von Gunther Rattay, 1997):
Mit dem Fortschreiten von Stage II öffnet sich die Blende dramatisch, wesentlich weiter als in Stage I und den Anfängen von Stage II. Dimensionale Eindrücke treten auf und der auslösende Moment für den Übergang zur Stage III wird erreicht. Der Übergang in Stage III wird durch den ästhetischen Eindruck ausgelöst.
Erst nach diesem Punkt ist es möglich, der wirklichen Dimensionalität des Zielgebiets Ausdruck zu verleihen. Diese weicht dahingehend von den vorher aufgetretenen dimensionalen Elementen ab, dass die Stage II Dimensionen individuelle Anschauung des Zielgebietes sind, während Stage III die dem Zielgebiet innewohnende Dimensionalität beschreibt. Der Begriff der “Sicht des Viewers” muss trotzdem vermieden werden, da in Stage III der Viewer noch nicht den Punkt erreicht hat, an dem er ein vollständiges Verständnis und Beurteilungsvermögen von Größe, Umriss und dimensionaler Zusammensetzung des gesamten Zielgebiets erlangt hat.
Im Allgemeinen ist sich der Viewer selbst nicht genau seines Standpunktes im Zielgebiet bewusst und kann daher auch nicht bewusst die tatsächlichen Größenverhältnisse aller dimensionalen Bestandteile, über die er Informationen erlangt, feststellen. Der Viewer ist auf die Nutzung verschiedener für Stage III vorhandener Tools zur Erlangung und Einordnung der angestiegenen Informationsmenge, die er empfangen hat, angewiesen. Obgleich Stage III hervorragend dazu dienen kann, Informationen über das Zielgebiet zu erlangen, ist der eigentliche Gewinn der Stage III eine Kommandostruktur.