Das Stargate-Projekt
Der erste langfristige Einsatz von Remote Viewing als Technik, das „Star Gate Project“, ist das größte geförderte Programm in der Geschichte der parapsychologischen Forschung. In das Projekt wurden über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren (1972 bis 1995) mit etwa 20 Millionen Dollar an Fördermitteln finanziert.
An diesem Programm nahmen Forscher vom Stanford Research Institute (SRI) und später von Science Applications International Cooperation (SAIC) in Zusammenarbeit mit verschiedenen US-Geheimdiensten teil. Die Forschung konzentrierte sich auf das Verständnis der Anwendbarkeit und der Natur von PSI-Phänomenen im Allgemeinen, aber hauptsächlich auf die Grundlagen von informativem PSI.
Bei insgesamt etwa 500 separaten Aufklärungsmissionen von 1973 bis 1995 lieferte das Remote Viewing verwertbare Informationen, die zugehörigen Protokolle sind heute zu einem großen Teil im öffentlichen Archiv der CIA einsehbar.
Remote Viewing wird eingesetzt, um Informationen zu gewinnen, auf die man mit den üblichen Sinnen nicht zugreifen kann, weil sie durch räumliche und/oder zeitliche Entfernung von der wahrnehmenden Person getrennt sind. Die Stargate-Daten zeigen, dass informatorisches PSI ein wissenschaftlich gültiges Phänomen ist. Diese Daten haben zur Entwicklung eines auf der Physik und den Neurowissenschaften basierenden prüfbaren Modells für den zugrunde liegenden Mechanismus geführt, das Informations-PSI als ein normales, wenn auch atypisches Phänomen betrachtet.