Wenn ein Remote Viewer einen Begriff oder einen Eindruck im Target näher erklären soll, wird meist das „Relationale Diagramm“ eingesetzt. Die Anweisung des Monitors könnte lakonisch lauten: „Mach mal ’n Kästchen dran.“ Dieses Kästchen füllt der Viewer dann mit konkreten Daten zum entsprechenden Detail, was sich auch stufenartig weiter verzwegen kann.

Die Qualität der Arbeit zwischen Monitor und Viewer lässt sich an solchen Relationalen Diagrammen gut ablesen. Sobald der Viewer sich mit Detailfragen beschäftigt, taucht er immer weiter in das „Datenfeld“ ein und die linkshemisphärischen Funktionen werden immer spärlicher eingesetzt. Wenn der Monitor den Viewer jetzt nicht zum ständigen Aufzeichnen seiner Eindrücke ermuntert, würde dieser bald nur noch reden und nichts mehr notieren. Das kann man mit Audiodokumentation zwar technisch auffangen, jedoch birgt der daraus folgende „Leerlauf“ der linken Hemisphäre die Gefahr von AUL-Drives, die sich unkontrolliert einschleichen.

Fazit ist also: Der Viewer arbeitet am besten, wenn er alles, was er sagt, vollständig mitschreibt. Die besondere Struktur des RV-Protokoll macht es dann möglich, dass jede andere in der Technik geschulte Person das Protokoll verlustfrei und neutral auslesen kann.

Relationales Diagramm

USED FOR

gezielte Fragen beantworten
Codierungen abarbeiten
Begriffe detailliert erklären
Detailanalysen

PROTOKOLL

Für Betrachter von Session-Protokollen sind relationale Diagramme relativ leicht zu lesen, weil sie in Struktur und Abfolge unseren Sehgewohnheiten gut entsprechen und die Herleitung einzelner Eindrücke gut dokumentieren.