Nicht überall, wo „Remote Viewing“ draufsteht, ist es auch drin.

Remote Viewing ist kein geschützter Begriff. Aus Mangel an allgemeinen Begrifflichkeiten wird die Bezeichnung mittlerweile als Synonym für alle möglichen Varianten von PSI-gestützter Wahrnehmung verwendet. Doch bei den meisten dieser Anwendungen steht nicht das im Vordergrund, was Remote Viewing im Kern ausmacht – die methodische und systematische Säuberung der empfangenen Daten von persönlichen Interpretationen.

Viele Wege führen nach Rom. Dem menschlichen Baumuster ist die natürliche Voraussetzung zur informatorischen Interaktion mit dem Quantenfeld gegeben. Jeder Mensch kann – mit entsprechender Übung – Informationen aus diesem Feld abfragen. Wie bei jeder Fähigkeit gibt es auch hier natürlich begabte Personen. Seit Jahrtausenden arbeiten solche Leute als Medien, Orakel etc.

Das Problem ergibt sich erst bei der Verarbeitung dieser eingehenden Informationen durch unseren Verstand. Denn dort müssen sie zwingend hindurch, bevor wir sie aussprechen oder mit dem Stift zu Papier bringen können. Die Passage durch den Verstand ist dabei in mehrerer Hinsicht problematisch:

Zum einen haben wir, biologisch gesehen, nur eine recht geringe Verarbeitungskapazität von Daten. Das heisst, nicht alle Informationen können gleichzeitig verarbeitet werden. Der größte Teil, über 99 %, wird schon vorher von unterbewussten Filtern bearbeitet, die wir nur sehr begrenzt steuern können.

Zweitens ist unser Verstand ausdrücklich dazu da, alle eingehenden Informationen sofort zu interpretieren, zu katalogisieren und in vorhandene Schubladen zu packen. Evolutionär war das ein Vorteil – diejenigen, die den Säbelzahntiger aus dem Augenwinkel bemerkten, aber erstmal überlegten, ob der schon zu Mittag gegessen hatte, haben sich nicht mehr fortpflanzen können. So kommt es schon sehr früh im Informationverarbeitungsprozess zu den sog. analytischen Überlagerungen (AUL), die eine ungewollte Interpretation liefern, welche den Inhalt der Botschaft verzerren oder verdecken können.

Remote Viewing | PSI unit

Clusterdaten statt ganzer Sätze

Die besondere Struktur des Arbeitsprozesses beim Remote Viewing macht es möglich, solche Analytischen Überlagerungen weitgehend zu vermeiden. Das leistet bisher keine andere PSI-Technik. Die gewonnenen Daten sind als Folge davon auf den ersten Blick nicht ganz so „ansehnlich“, wie eine in ganzen Sätzen notierte Geschichte, die ein Medium erzählen könnte. Es handelt sich meistens um eine Sammlung von Puzzleteilchen und einzelnen Informationsclustern. Der Bearbeiter kann natürlich versuchen, ein Fazit in Textform dazu aufzuschreiben, aber bei einer zu ausführlichen Umformung ist schon wieder die Gefahr einer Kontaminierung durch persönliche Interpretationen gegeben.

Aus diesem Grund reichen wir die Daten unserer Views in der originalen Cluster-Form weiter, um sie möglichst rein zu halten. Schon oft hat sich herausgestellt, dass einzelne Informationen im Moment des Views belanglos erschienen oder in einen anderen Sinnzusammenhang gebracht wurden – aber rückblickend völlig korrekt eine eigene Informationseinheit abbildeten. Wir streichen also nichts weg und ergänzen nichts, um die besondere Wirkung der Methode maximal zu nutzen.

Interessant wird es, wenn mehrere Viewer dasselbe Target bearbeiten, also wenn mehrere Sessions unabhängig voneinander zu derselben Fragestellung entstehen. Da die Viewer grundsätzlich „blind“ arbeiten, also niemals wissen, um welche Fragestellung oder welches Objekt es in der Session geht, sind Daten, die von mehreren Viewern unabhängig voneinander erarbeitet werden, als sehr wahrscheinlich gesichert anzusehen.

Die strukturierte Remote-Viewing-Projektarbeit sucht gezielt nach Übereinstimmungen in den Daten unabhängiger Session zum gleichen Thema, da diese als gesicherte Datenbasis anzusehen sind.

Trotz aller Raffinesse der Methode wird ein Rest an Unsicherheit auch bei der Anwendung von Remote Viewing bleiben. Dafür sind wir nun mal Menschen und in den Beschränkungen unseres Baumusters gefangen. Wir gehen allgemein davon aus, dass bei sorgfältiger Anwendung der Methode etwa 80 % der Daten korrekt sind.

Remote Viewing im Auftrag

MITTEL UND MÖGLICHKEITEN

Viele verschiedene Fragestellungen sind mit Remote Viewing erforschbar. Besonders reizvoll ist auch die Möglichkeit, unabhängig von Raum und Zeit Orte und Situationen zu beleuchten und nach Lösungen zu suchen. Erwarten Sie aber keine Wunder – auch der beste Remote Viewer hat keine 100-prozentige Trefferquote. Die Methode ist nicht unfehlbar und hat Empfehlungs- oder Beratungscharakter.

Durch Remote Viewing eingeholte Informationen sind ausschließlich Empfehlungen oder Beratungen ohne Gewährleistung. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und alle verfügbaren Informationen auf der Basis von Logik und Rationalität abzuwägen. Speziell im Gesundheitsbereich gilt: Die Inhalte der Sessions können und sollen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen.